Körperarbeit

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Connected Riding

Die Lehre des Connected Ridings von Peggy Cummings lehrt mit dem Pferd in direkten Kontakt zu treten um gemeinsam am Training zu wachsen.

Wenn Menschen und Pferde Stress haben oder aus dem Gleichgewicht geraten,
spannen sie unwillkürlich ihren Körper an.
Ausweichbewegungen sind die Folgen. Dauern diese länger an verhärten sich die inneren Strukturen. Es entstehen Schäden und Schmerzen. Gezielte Übungen helfen diese Spannungen zu lösen, so dass das Nervensystem Impulse für neue Bewegungsmuster bekommt.

Bei der Körperarbeit lernen Sie, ein Gefühl und ein Bewusstsein zu entwickeln für die eigenen Bewegungsmuster und Körperbefindlichkeiten und für die des Pferdes. Ist das Becken in der neutralen Position, gibt es eine Verspannung im Nacken- Schulterbereich, krallen die Zehen in den Stiefeln, fließt der Atem gleichmäßig? Dies sind nur kleine aber subtile Muster, die die Bewegung des Pferdes beeinflussen können.
Beim Pferd ist es ähnlich: Ist der Schritt zügig und flüssig oder eckig verhalten, wackelt der Schädel, zittern die Barthaare, beißt es auf die Zunge, schlägt der Schweif? Atmet es, wenn es die Bauchmuskeln anspannen muss, macht es Schlauchgeräusche?

Wie viel Spannung ist richtig, wie viel ist zu viel? Über die Führleine baut der Mensch den Kontakt zu seinem Pferd auf. Über sie erhält er die Informationen, mit denen er die Reaktion seines Pferdes auf die eigenen Körperbewegungen erkennen kann. Lässt das Pferd den Kontakt überhaupt zu, weigert es sich? Wie kann ihm geholfen werden, den Kontakt zu tolerieren und unangemessene Spannungen los zu lassen.

Wenn es Mensch und Pferd gelingt, sich im Gleichgewicht mit ihren Körpern gegenseitig im Kontakt zu bewegen, fühlt der Mensch über die Führleine eine starke innere Verbundenheit seines Pferdes. Die Bewegung wird leicht. Sie geschieht im Gleichklang ohne die geringste Verzögerung. Falsche Anspannung verschwindet und neue gemeinsame Bewegungen können entstehen. Der Tanz beginnt.
Subtil und störanfällig fordert dies vom Menschen ein stetiges Gewahrsein, Achtsamkeit und höchste Bewusstheit füreinander. Das ist anstrengend und man muss es üben. Aus diesem Grund nennen wir es Arbeit.

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